Graduate School of Systemic Neurosciences GSN-LMU
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Hearing: Feedback Loop in the Brain

LMU neuroscience researchers describe how a feedback function helps to localize acoustic sources.

23.10.2013

(only available in German)

Beim Hören werden akustische Signale über Nervenzellen vom Innenohr zu neuronalen Schaltkreisen im Gehirn transportiert und dort verarbeitet. Eine der wichtigsten Aufgaben des Hörsystems ist die Lokalisation von Schallquellen. Sie wird durch die unterschiedliche Laufzeit des Schalls bestimmt: Das schallzugewandte Ohr empfängt dasselbe Geräusch lauter und früher als das schallabgewandte Ohr. Letzterer Unterschied wird interaurale Laufzeitdifferenz (ITD von interaural time difference) genannt.

Ein Team um den LMU-Neurowissenschaftler Professor Benedikt Grothe hat nun einen neuen neuronalen Schaltkreis im auditorischen Stammhirn beschrieben, der von der „medial superior olive" (MSO) ausgeht, dem Teil im auditorischen Stammhirn, der ITDs verrechnet. Ihre Untersuchungen zeigen, dass die Neuronen der MSO ihre Empfänglichkeit für die interaurale Laufzeitdifferenz durch eine Feedback-Schleife anpassen, an der der Neurotransmitter GABA beteiligt ist. Darüber berichten die Wissenschaftler in der aktuellen Ausgabe von Nature Neuroscience.

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